Dorn

Anwendung 1

Die Dorn Methode - So geht DORN 1

Position 1 (Teil 1) in der praktischen manuellen Anwendung: Liegende Position


Zu beachten:

Ein DORN Anwender ist mehr als nur ein Therapeut Sie/Er ist ein Gesundheits-Coach der den Klienten führt und begleitet auf dem Weg zu einer Lösung für Rücken- und Gelenkprobleme und evtl. anderer Gesundheits-Probleme durch:

1. Vorsorge / Vermeidung / Prävention

Erklärung der häufigsten möglichen Ursachen oder beitragenden Faktoren von Wirbelsäulen und Gelenkproblemen
(um diese künftig zu vermeiden!)

2. Manuelle Anwendung = Demonstrations Sitzung

Eine effektive und gefahrlose Anwendung unter Mitwirkung und Kontrolle des Klienten zur Demonstration der Selbsthilfe Möglichkeiten
(> Kombination von Impulsgabe des Anwenders und gleichzeitigem Gegendruck des Klienten in natürlicher Bewegung).
Wichtig
: Es werden nur sichere Nicht-manipulative Selbstregulations-Mechanismen angewendet!

3. Selbsthilfe

Erklärung und Demonstration von Selbsthilfe-Übungen für die Eigenbehandlung und Nachsorge zu Hause
(Notwendig zur Prävention und Erhaltung) und bei Bedarf zusätzliche Lebens-Stil Verbesserungsvorschläge.

 

Wie kann die DORN Methode helfen?

Durch die Anwendung relevanter Prinzipien von Anatomie, Physiologie, Physik und Naturgesetzen kann das menschliche strukturelle System durch geführte Selbstregulationsmechanismen effektiv in eine bessere Balance kommen und dadurch die Schutzspannung der Muskulatur reduzieren, welche Stress auf das Nervensystem ausübt das unser Gehirn mit allen anderen Bereichen des menschlichen Körpers verbindet.

In einer intensiven DORN-Sitzung wird versucht so die Wirbelsäule (und wenn nötig andere Gelenke) des Klienten zu Re-Balancieren durch geführte Selbst-Regulation mit sanften und einfühlsamen manuellen Impulsen = Gegendruck (Klient lehnt gegen die Hand des Anwenders) und gleichzeitigen einfachen, natürlichen Bewegungen des Klienten (Dynamik)

Sollte diese Situation zu unangenehm werden (= noch vor dem Auftreten von Schmerzen) kann die Aktion durch den Klienten selbst sofort unterbrochen werden weshalb diese Anwendung als sicher und gefahrlos angesehen werden kann.

Befindet sich das strukturelle System in einer verbesserten Ausrichtung (Balance) können die Funktionseinheiten von Knochen-Muskeln-Bändern-Faszien sich entspannen und werden dadurch in der Regel den Druck auf das Nervenssystem reduzieren was oft die Ursache oder Begleit-Ursache von Schmerzen und anderen Problemen darstellt.

Durch die Vermeidung von potentiell falschen (meist un-natürlichen oder einseitigen) Bewegungen und Muster die zu strukturellen Dys-Balancen beitragen können zusammen mit Selbsthilfe-Übungen welche die Aktionen während der manuellen Sitzung simulieren kann der Klient in einer längerfristigen Anpassungszeit (normalerweise mindestens 2 Monate) seine Ausgangs-Situation möglicherweise schnell verbessern und nur wenige Folge-Sitzungen sind manchmal nötig (normalerweise 2 bis 3 Sitzungen und mehr falls notwendig)

In wenigen Fällen ist eine längere Anpassungszeit mit regelmässigen Sitzungen angeraten die nach den Bedürfnissen des Klienten maßgeschneidert angepasst werden und beinhaltet oft eine intensivere, individuelle Schulung der Selbsthilfe Möglichkeiten unter Mithilfe vom Partner oder Familienmitgliedern.

Zur Erinnerung: Heilung findet immer in uns selbst statt und mit etwas Disziplin, Verständnis und Zeit können kleine Wunder geschehen.


Die manuelle Anwendung (Sitzung Teil 1): Hüfte (Becken) - Knie - Sprunggelenk

 

» Die Anwendung sollte mit detaillierten Erklärungen über die anstehenden Aktionen beginnen und mögliche Ursachen oder Begleit-Ursachen von Wirbelsäulenproblemen, unterschiedlichen Beinlängen etc. beinhalten sodass der Klient lernt was zu tun ist um dies in der Zukunft zu vermeiden oder zu verbessern.

Danach erfolgt die praktische manuelle Anwendung in 3 unterschiedlichen Positionen: 1. Liegend, 2. Stehend und 3. Sitzend


Es sind immer 3 Abschnitte bei der praktischen Anwendung von DORN:

1. Zuerst erfolgt eine Überprüfung in Kooperation mit dem Klienten um Sie/Ihn auf mögliche strukturelle Dys-Balancen aufmerksam zu machen: Diese Überprüfung verschiedener Bereiche wie Beinlänge, Knie, Sprunggelenk, Becken, Wirbelsäule, Nacken sowie aller anderen Gelenke erfolgt in Kooperation mit dem Klienten. Bereiche die nicht in der Balance sind werden von einfühlsamen Händen des Anwenders ertastet und/oder vom Klienten gefühlt und angegeben der diese nur erkennen kann wenn sie berührt werden.

2. Nach der Überprüfung erfolgt eine Re-Balancierung durch geführte Selbst-Regulation zusammen mit dem Klienten. Die Gelenkstrukturen werden durch den Klienten selbst bewegt oder folgen der Führung des Anwenders. In einer dynamischen aber einfachen und natürlichen Art und Weise, geführt durch den DORN Anwender, mit vorsichtiger, sanfter Impulsgabe (Gegendruck) und mit zunehmender Kraft, ohne dabei unangenehme oder gar schmerzhafte Reaktionen auszulösen, und nur für eine sehr kurze Zeit (Sekunden bis Minuten abhängig vom jeweiligen Bereich und der individuellen Situation). Nach der Re-Balancierung der jeweiligen Bereiche werden diese nochmals überprüft sodass der Anwender und der Klient sich etwaiger Veränderungen (möglicher Verbesserungen) gewahr werden kann. Dies wird immer auf beiden Seiten des Körpers gemacht (demonstriert)!

3. Nach der praktischen manuellen Anwendung werden dem Klienten einfache Selbsthilfe Übungen gezeigt (demonstriert und gelehrt) die eigentlich als Eigentherapie Übungen dienen und die Aktionen während der praktischen Sitzung kopieren (simulieren). Es sollte auch erklärt werden wie man ungünstige (un-natürliche oder einseitige) Bewegungen und potenziell schlechte Haltungs-Muster anpasst oder vermeidet um langfristige Ergebnisse zu erreichen. Manchmal werden auch innere (psychologische) Verbindungen besprochen die beachtet werden sollten um erneute Belastungen zu vermeiden.

Komplementäre Anwendungen wie z.B. Breuss Massage oder eine tiefe Neuro-Muskuläre Massage etc. können empfohlen werden um den Heilungsprozess zu unterstützen und zu verhindern dass angespannte Muskulatur weitere Dys-Balancen provozieren oder verursachen!


1. Position des Klienten: Supine = auf dem Rücken liegend z.B. auf einem Massage-Tisch (wenn vorhanden):

Hüftgelenk / Beckenbereich:

Zuerst wird die Beinlänge des Klienten kontrolliert und wenn nötig re-balanciert durch geführte Selbst-Regulation in liegender Position.
Das Hüftgelenk wird (nach Möglichkeit) auf (etwa) 90 Grad angewinkelt und das Bein zurück zur Streckung (in die natürliche Position) gebracht während die Strukturen durch sanften, vorsichtigen Impuls (Gegendruck) in ihre natürliche Ausrichtung und Balance selbstregulierend geführt werden. Nach der Re-Balancierung der jeweiligen Bereiche werden diese nochmals überprüft sodass der Anwender und der Klient sich etwaiger Veränderungen (möglicher Verbesserungen) gewahr werden kann. Diese Aktion demonstriert wie der Klient dies selbst machen kann und ist absolut sicher, einfach zu machen und sollte schmerzfrei bzw. nicht zu unangenehm sein! Dies wird immer auf beiden Seiten des Körpers gemacht (demonstriert)!
» Die entsprechende Selbsthilfe / Eigentherapie Übung wird dann demonstriert und dem Klienten gelehrt.

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Kniegelenke / Sprunggelenke:

Die Re-Balancierung der Knie-und Sprunggelenke sollte dann nach den gleichen Prinzipien erfolgen: Sanfte Impulsgabe in Richtung Gelenk während das Gelenk von einer angewinkelten zu einer gestreckten bzw. natürlichen Position bewegt wird. Dies wird immer auf beiden Seiten des Körpers gemacht (demonstriert)!

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» Die entsprechende Selbsthilfe / Eigentherapie Übung wird danach dem Klienten demonstriert und gelehrt.


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Nachdem alle Gelenke in liegender Position re-balanciert wurden steht der Klient auf, sollte sich kurz entspannen und dabei einige Schritte gehen um das meist angenehme Gefühl einer verbesserten Balance zu erfahren. Dann wird die Anwendung mit der 2. Position fortgeführt, in einer stehenden Position.

» weiterlesen mit Position 2: So geht DORN 2


DORN Methode Demonstrations Video:


Das DORN Methode Demonstrations Video. Dieses Video zeigt die komplette praktische Anwendung der DORN Methode. Rückenschmerz Geplagte können einen Eindruck erhalten was Sie bei einer praktischen Sitzung erwartet und DORN Anwender und Ausbilder können mit diesem Video Ihre Kenntnisse wiederholen oder auffrischen. Das komplette (volle Länge) Video ist über den webshop erhältlich und sehr zu empfehlen.
Es zeigt alle originalen Techniken die Dieter Dorn entwickelte und weitere und neue fortgeschrittene Techniken werden demonstriert. Wenn Sie nach der richtigen DORN Methode suchen ist diese Video Demonstration Ihr standard Referenz! Präsentiert von: Thomas Zudrell MD(AM), Fachgruppenleiter DORN International der Dornbewegung. (www.dornbewegung.de)


Neu: DORN Selbsthilfe webapp


Beachte: Versuchen Sie niemals die DORN an anderen anzuwenden ohne dass zuvor eine intensive Einweisung bzw. ein Praxis-Seminar durch einen anerkannten und erfahrenen DORN Methode Ausbilder gemacht wurde. Obgleich die DORN Methode und die Selbsthilfe / Eigentherapie Übungen bei korrekter Anwendung sehr sicher sind, kann keine Verantwortung oder Haftung für mögliche Konsequenzen dieser Anwendung übernommen werden. Es ist in jedem Falle angeraten zuerst einen Arzt oder Heilpraktiker seines Vertrauens zu konsultieren denn Rückenschmerzen und andere Gesundheitsprobleme können andere Ursachen als Wirbel- und Gelenk-Fehlstellungen haben und sollten zuerst abgeklärt werden. Die DORN Methode hat bestimmte Limits die vor jeder Behandlung beachtet werden müssen!
Denken Sie daran
: Die DORN Methode ist KEIN Ersatz für irgendeine andere Therapie oder medizinische Behandlung aber Sie ist eine empfohlene und sehr effektive Ergänzung!

 

©copyright: AHHAI - Thomas Zudrell

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